Vom Manuskript zum Buch

Am Anfang war das Manuskript.

„Ich habe ein Buch geschrieben.“ Diesen Satz hört man oft. Aber ganz richtig ist er so nicht. Denn was der Autor schreibt, ist ein Manuskript. Was danach passiert, ist ein längerer Weg.
Und so wie viele Wege nach Rom führen – sind auch die Wege, die zur Veröffentlichung eines Manuskriptes führen, manigfaltig.

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

Sie als Autor suchen sich einen Agenten, der Agent verkauft das Manuskript an einen Verlag, der Verlag kümmert sich um die Veröffentlichung.
Abgesehen von einzelnen Produktionsschritten, wo Sie als Autor beigezogen werden – müssen Sie nichts weiter tun und können in Ruhe ihr nächstes Manuskript vorbereiten. Der Verlag kümmert sich um alles. Demgemäß sind ihre Tantiemen meist gering. Verständlich, denn der Verlag trägt ja auch das kaufmännische Risiko der Veröffentlichung. Findet Ihr Buch nur wenige Abnehmer, hat der Verlag den Verlust zu tragen. Was grundsätzlich nichts über die Qualität Ihrer Arbeit aussagt, denn einen großer Anteil am Erfolg eines Buches tragen scheinbare Nebensächlichkeiten, wie z. B. auch Coverdesign und Klappentext. Und dann natürlich das Marketing. Aber auch Glück spielt eine Rolle, wie bei jedem Erfolg.

Eine andere Möglichkeit ist das Selfpublishing.

In diesem Fall sind Sie Autor und Herausgeber in Personalunion, geben also Ihr Buch selbst heraus. Die Kosten der Veröffentlichung müssen Sie zwar selbst übernehmen, dafür gehört Ihnen auch der Gewinn allein.

Sie sind doch von der Qualität Ihres Manuskriptes überzeugt? Warum also nicht in Ihren Traum investieren?

Übermäßig kostenintensiv muss das gar nicht. Wir helfen Ihnen dabei.

Was genau ist unsere Tätigkeit?

Egal ob Verlag oder Selfpublishing, die Schritte, die zur Veröffentlichung eines Buches führen, sind immer dieselben.

„Wie nehmen wir ihn denn?“

Dieser Satz stammt aus einem Schwarz-Weiß-Film mit Hans Moser und Paul Hörbiger. Die großen Volksschauspieler mimen darin Dienstmänner – Helfer, die man stundenweise anheuern konnte – und sollen einen sperrigen Koffer befördern. Dabei debattieren sie höchst amüsant, wie man denn am besten anfängt. Was im Film sehr unterhaltsam anzusehen ist, führt – wir ahnen es bereits – nicht wirklich zum gewünschten Erfolg. Ähnlich ist es mit Ihrem Manuskript. Sie haben es geschrieben und Ihr Bestes gegeben. Jetzt ist es fertig. Aber wie entsteht daraus ein Buch? Wie richtig anfangen? Bevor es in der Auslage der Buchhandlung gelangt und – hoffentlich – ein Bestseller wird, ist noch einiges an Arbeit zu erledigen. Ein Lektorat kann Ihnen sehr dabei helfen. Denn egal wie gut Sie schreiben, sie sind emotional gebunden. Da übersieht man leicht einiges. Sie müssen Logikfehlern, Ausdrucksfehlern, langatmigen Formulierungen, Zeiten-, Satzstellungs-, Fall- und Rechtschreibfehlern erfolgreich zu Leibe rücken. All das ist die Aufgabe eines Lektors.
Falls Sie aber die Kosten scheuen – sollten Sie Ihr fertiges Manuskript zumindest einigen Testlesern geben.

Doch wer ist dafür geeignet?

Selbstverständlich können Sie Ihr Manuskript den Eltern – oder der Lieblingstante – zeigen. Außer Konkurrenz sozusagen. Aber Kritik, gefiltert durch rosarote Brillen, brauchen Sie jetzt am wenigsten.
Schließlich wollen Sie Ihr Manuskript weiter verbessern. Also müssen Sie kritische Stimmen hören.
Deutschlehrer, Blogger, Vielleser und überhaupt alle, die einen Bezug zur Sprache haben, sind jetzt willkommene Helfer. Spannen Sie sie ein! Fordern Sie ehrliche Meinungen heraus.
Nur Mut – Sie müssen nicht gleich jeden Ratschlag annehmen. Schließlich sind Sie der Autor! Sie allein bestimmen, was in Ihr Manuskript aufgenommen wird und was nicht.
Auch wenn sie manchmal ein wenigl weh tut, die Kritik … Das kennt jeder, der sich ehrlich öffnet.
Da hilft nur: wegstecken. Eine Nacht darüber schlafen – und schon ist alles besser, der Kopf wieder klar. Aus dem Abstand einiger Tage erkennen Sie plötzlich, dass der Kommentar, der Sie gekränkt hat, nicht bös gemeint war. Im Gegenteil sogar äußerst wertvoll ist. Genau das wollen Sie doch, oder?
Wer sein Werk der Öffentlichkeit präsentiert, muss mit – berechtigter oder unberechtigter – Kritik umgehen lernen. Daran führt kein Weg vorbei.

Also, nur Mut.

Nach dem Lektorat – egal ob vom Profi oder vom sprachgewandten „Hobbylektor“ – ist ein Korrektorat unverzichtbar.
Es ist zwar eine Binsenweisheit, dass kein Buch fehlerfrei ist, aber es sollte doch zumindest weitestgehend fehlerfrei sein. Das aber ist ohne professionelles Korrektorat nicht möglich.
In der Regel kümmern sich Lektor und/oder Korrektor auch um die korrekte Verwendung von Binde- und Gedankenstrichen und arbeiten so Hand in Hand mit dem Buchsetzer.
Ja, auch in unserer digitalisierten Welt ist der Buchsatz unverzichtbar, denn er sorgt für eine korrekte Typografie.

Das braucht man nicht?

Oh doch, muss ich Ihnen widersprechen. Nicht nur, dass die Typografie den Lesefluss positiv beeinflusst, legen die großen Anbieter wie Amazon/Kindle und Thalia/Tolino immer stärkeren Wert darauf.
Nichts ist lästiger, als wenn Sie nach dem erfolgreichen Start Ihres Buchprojektes aufgefordert werden, Fehler in den digitalen Dateien zu beheben. … womöglich genau dann, wenn Sie gerade eine Werbekampagne bestellt haben.
Ganz abgesehen von den Kosten, – so müssen nach Behebung der Fehler die Dateien neu konvertiert werden – läuft auch Ihre Werbekampagne ins Leere, wenn das Buch über einen längeren Zeitraum nicht verfügbar ist.
Zudem steht das Kostbarste auf dem Spiel, das Sie als Autor zu verlieren haben – Ihr Name. Denn als Selfpublisher sind Sie für das gesamte Produkt verantwortlich, nicht nur für den Inhalt.
Der Leser wird es Ihnen aber nicht nachsehen, wenn er laufend über Rechtschreibfehler stolpert. Nicht nur, dass er vermutlich nie wieder ein Buch von Ihnen kauft, „revanchiert“ er sich unter Umständen mit einer Rezension, in der er sich seinen – berechtigten – Unmut von der Seele schreibt.

Das wollen Sie nicht?

In diesem Fall bieten wir Ihnen günstige Gesamtpakete an, um Ihr Projekt in Angriff zu nehmen.
Wir machen Ihr Manuskript fit für die Veröffentlichung, erstellen die digitalen Dateien, setzen die Druckdatei – und sorgen last not least für ein professionell designtes Cover.